Glossary entry (derived from question below)
German term
you
Der Kunde wünscht ausdrücklich, dass nicht die Sie-Form, sondern die Du-Form verwendet wird.
Der Übersetzer hat mal "Du", mal "du" übersetzt.
M. E. geht das nicht. Nur: "Du" oder "du". Sind beide richtig und ich habe freie Wahl?
Oder ist nur "du" richtig?
Laut Duden besteht Wahlfreiheit in Briefen. Ist ein Online-Training einem Brief gleichzusetzen?
Kann jemand helfen?
Klaus
4 +3 | du | Peter Eckschmidt MD |
3 +2 | Du/du | Silke Walter |
3 | Du | Cristina Bufi Poecksteiner, M.A. |
Sep 27, 2016 15:52: Steffen Walter changed "Field" from "Other" to "Bus/Financial"
Sep 27, 2016 17:47: writeaway changed "Language pair" from "English to German" to "German"
Sep 27, 2016 19:32: Thomas Pfann changed "Field (write-in)" from "E-Learning " to "(none)"
Non-PRO (1): Edith Kelly
When entering new questions, KudoZ askers are given an opportunity* to classify the difficulty of their questions as 'easy' or 'pro'. If you feel a question marked 'easy' should actually be marked 'pro', and if you have earned more than 20 KudoZ points, you can click the "Vote PRO" button to recommend that change.
How to tell the difference between "easy" and "pro" questions:
An easy question is one that any bilingual person would be able to answer correctly. (Or in the case of monolingual questions, an easy question is one that any native speaker of the language would be able to answer correctly.)
A pro question is anything else... in other words, any question that requires knowledge or skills that are specialized (even slightly).
Another way to think of the difficulty levels is this: an easy question is one that deals with everyday conversation. A pro question is anything else.
When deciding between easy and pro, err on the side of pro. Most questions will be pro.
* Note: non-member askers are not given the option of entering 'pro' questions; the only way for their questions to be classified as 'pro' is for a ProZ.com member or members to re-classify it.
Responses
du
Dass es in diesem Fall unangebracht ist, erscheint mir sicher, insbesondere wenn es um eine sich immer wiederholende "kolloquiale" Anrede geht, die ja eine Einbeziehung des Angeredeten bewirken soll.
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Note added at 45 mins (2016-09-27 15:54:37 GMT)
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und natürlich hat Silke Recht - einheitlich ist die Voraussetzung
Danke! |
agree |
Danik 2014
: Nicht formale Anrede heutzutage klein.
1 hr
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Genau
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agree |
Thomas Pfann
: auf jeden Fall
3 hrs
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Danke Thomas!
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agree |
Eckart Jurk
15 hrs
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Danke!
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Du/du
Danke! |
Du
Allgemein gilt: In allen Textformen, in denen der Autor selbst den Leser persönlich anredet, kann man du/Du und die genannten Wörter großschreiben. Das gilt dann zum Beispiel für Zettelmitteilungen in WGs („Katinka, du/Du wirst durchaus nicht gedisst, wenn du/Du auch mal den Müll runterbringst“), Bemerkungen von Lehrern in den Heften ihrer Schüler („Da hattest du/Du wirklich einen ganz tollen Einfall, Steffi“) und, und, und. In all diesen Fällen empfehlen wir übrigens die Großschreibung.
Groß- oder Kleinschreibung von „du/Du“ und „ihr/Ihr“
In der Regel werden die Formen des Anredepronomens du kleingeschrieben, ebenso dann auch die der Mehrzahl ihr. Die Kleinschreibung gilt darüber hinaus auch für die Formen der Possessivpronomen dein, euer und auch für deinesgleichen, deinerseits usw.
In Briefen (auch auf Ansichtskarten u. Ä.), E-Mails und SMS kann man allerdings auch großschreiben: „Liebe Elly, wir wünschen dir/Dir viel Erfolg in deinem/Deinem neuen Amt als Vorsitzende des Bachvereins und euch/Euch allen viele renaturierte Bäche voller überbordend lebensfroher Bachflohkrebse.“ ***Allgemein gilt: In allen Textformen, in denen der Autor selbst den Leser persönlich anredet, kann man du/Du und die genannten Wörter großschreiben. Das gilt dann zum Beispiel für Zettelmitteilungen in WGs („Katinka, du/Du wirst durchaus nicht gedisst, wenn du/Du auch mal den Müll runterbringst“), Bemerkungen von Lehrern in den Heften ihrer Schüler („Da hattest du/Du wirklich einen ganz tollen Einfall, Steffi“) und, und, und. In all diesen Fällen empfehlen wir übrigens die Großschreibung.***
Umgekehrt heißt dies aber auch: In der wörtlichen Rede (etwa in Erzählungen oder Romanen) werden du und die anderen genannten Wörter nie großgeschrieben, da ja hier der Autor nicht den Leser anredet: „Ach, du bist gut integriert, lachte Moira, ich meine, du passt gut in die Landschaft“ (Sylvie Schenk: Der Gesang der Haut). Nicht großgeschrieben wird auch in Werbeanzeigen bzw. -plakaten, Editorials von Jugendzeitschriften oder in Fragebogen (z. B. bei schriftlich fixierten Prüfungsfragen), da es sich hier jeweils nicht um eine persönliche Anrede handelt.
http://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/gross-oder-k...
Danke, Cristina! |
Discussion
If you can't, I'd agree with Rolf that you should not capitalize it here. In any case, it's quite an "impersonal" way to communicate, so I don't see what you'd gain by using a capitalized "Du."
http://www.abzv.de/Newsletter/Download-Services/Gross-und-Kl...
Corroborated here:
http://faql.de/rechtschreibung.html
Reasoning is odd, though, in my opinion. Used to be around lawyers a lot - it tended to be on first-name basis but "Sie." I still remember this here:
"der höhere sagt zu dem niedrigern du, der gutsherr zu dem bauern, zumal wo noch leibeigenschaft besteht. der geringere gebraucht in der antwort den pl. in einigen ländern werden die vasallen in den fürstlichen rescripten du angeredet,"
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lem...
"Die Anredepronomen du, ihr und die entsprechenden Possessive dein, euer werden kleingeschrieben. In Briefen, E-Mails und SMS ist sowohl die Groß- als auch die Kleinschreibung korrekt (Ich danke Dir / dir für Deinen / deinen lieben Brief! Wie geht es Euch / euch?) Für Fragebogen (z. B. bei schriftlich fixierten Prüfungsfragen) gilt dies nicht; hier schreibt man du, dein usw. wie sonst klein."
Die Frage "Ist es einem Brief gleichzusetzen oder nicht?" ist kein zielführender Denkansatz.
Die Preisfrage lautet: Mit welcher Schreibweise verletzt man keine der obigen Regeln? Die Antwort: mit "du". Und schon kann man fröhlich weiterarbeiten, ohne unnötig grübeln zu müssen. :-)
Falls die Mehrzahl der Leser der Übersetzung anderer Meinung sein sollte, dann kann man das ohnehin nicht herausfinden, weder durch Nachdenken, noch durch Befragen anderer Leute.
Wir sehen ja schon hier, wie vielfältig die Meinungen sind. Ich denke nach wie vor, dass du hier die passende Form ist.