Glossary entry (derived from question below)
Italiano term or phrase:
sovrimpressione / sovrapposizione
Tedesco translation:
Einblendung/Überblendung
Added to glossary by
Aniello Scognamiglio (X)
Jul 5, 2005 20:40
18 yrs ago
1 viewer *
Italiano term
sovrimpressione / sovrapposizione
Da Italiano a Tedesco
Tecnico/Meccanico
Cinema, Film, TV, Teatro
Filmtechnik
Hallo,
es handelt sich um Filmtechnik. Der Sinn ist klar, gibt es einen technischen Ausdruck im Deutschen?
z.B. in *sovrimpressione* di flashback (Rückblende), *sovrapposizione* di flashback
Vielen Dank für alle Vorschläge!
es handelt sich um Filmtechnik. Der Sinn ist klar, gibt es einen technischen Ausdruck im Deutschen?
z.B. in *sovrimpressione* di flashback (Rückblende), *sovrapposizione* di flashback
Vielen Dank für alle Vorschläge!
Proposed translations
(Tedesco)
3 +2 | Einblendung/Überblendung | langnet |
3 | Überblendung | Ralph Raschen |
Proposed translations
+2
1 ora
Selected
Einblendung/Überblendung
Würde ich sagen... Das Problem ist wohl hier die "Rückblende". Rückblenden sind aber eigentlich ein erzählerisches Mittel, das es auch in der Literatur gibt bzw. von dieser kommt und da auch als solches bezeichnet wird (vgl. "Bauformen des Erzählens" von E. Lämmert, "Rückblende" = die "Schilderung der Vorgeschichte"). Im Film kann dieser "Übergang zur Vorgeschichte" natürlich nicht durch erzählerische = sprachliche Mittel erzielt, sondern muß visuell markiert bzw. verdeutlicht werden. Dies kann durch das "Stilmittel" der Einblendung oder Überblendung passieren. Aus einem Filmlexikon habe ich diese m.M. nach treffende Erklärung für "Rückblende"
"Dramaturgisches Mittel, eine vergangene Zeitstufe in die Gegenwartsstufe der Filmhandlung einzubeziehen."
http://www.freshfilms.de/sites/begriffe2.shtml#31
Die "Rückblende" ist demnach ein "dramaturgisches Mittel", kein filmtechnisches.
Dagegen zu "Einblendung" und "Überblendung":
"Im Kino der 1930er und 1940er Jahre war die ***Überblendung*** recht eindeutig kodifiziert als Mittel, mit dem Szenenübergänge, **Rückblenden*** und subjektive Bilder wie z.B. Traumsequenzen markiert wurden und in dieser Funktion sehr häufig in Gebrauch. Außerdem diente sie dazu, Zeitsprünge anzuzeigen. Heute ist sie sehr viel unbedeutender geworden."
http://www.kreimeier-online.de/Filmlexikon_1.htm
Zum Stichwort "Rückblende" findet sich hier das Stichwort: "Zeit im Film - cf. Rückblende; Zeitlupe; Zeitlupe / Zeitraffer; Zeitraffer" (leider habe ich das gesamte Lexikon nicht auffinden können).
Weiter:
"Blende II: Ab-, Auf- und Überblendung
engl.: fade-in, fade-out (für Auf- und Abblende), dissolve (für Überblende)
Eine Abblende ist eine allmähliche Verringerung der Blendenöffnung, bis das Bild schwarz wird; eine Aufblende ist das genaue Gegenteil - die sich langsam öffnende Blende manifestiert sich als langsam aus Schwarz aufscheinendes Projektionsbild. Eine Überblendung ist eine Kombination aus beiden: Das erste Bild wird ab-, das zweite aufgeblendet. Die Überblendung zählt ebenso wie das Doppel von Ab- und Aufblende typologisch zu den "Einstellungsverbindungen" - zu denen auch Schiebe-, Wisch-, Klapp-, Jalousie-, Fett-, Rauch-, Iris-, Kasten- und andere Blenden gehören -, die Cohen-Séat als filmische "Interpunktionsmittel" angesehen hat, damit zugleich den wichtigsten syntaktischen Funktionskreis benennend, in dem Blenden stehen."
Was die "Einblendung" anbetrifft - Das sind eingetlich in der Regel Texte, im Sinne von "Paris, 1789" oder "London 1897" (Überleitung zur "Vorgeschichte").
"Einblendung: Einführung eines zusätzlichen Bildmotivs in das Filmbild (z.B. eines Untertitels o.ä.)"
http://www.netschool.de/deu/schulw/oberst/gloss_f.htm
Aber auch:
"Ein Schnitt kann sein: weich (Überblendung), harter Schnitt, Aus- und ***Einblendung*** (meist auf schwarz), Trickblende (Verlaufen des Bildes und ähnliche. Spielereien), Zwischentitel, Schärfen rein-raus/Reißschwenk"
http://www.fachdidaktik-einecke.de/6_mediendidaktik/filmmont...
In diesem Sinne wäre die "Einblendung" eher eine "Aufblendung".
"Dramaturgisches Mittel, eine vergangene Zeitstufe in die Gegenwartsstufe der Filmhandlung einzubeziehen."
http://www.freshfilms.de/sites/begriffe2.shtml#31
Die "Rückblende" ist demnach ein "dramaturgisches Mittel", kein filmtechnisches.
Dagegen zu "Einblendung" und "Überblendung":
"Im Kino der 1930er und 1940er Jahre war die ***Überblendung*** recht eindeutig kodifiziert als Mittel, mit dem Szenenübergänge, **Rückblenden*** und subjektive Bilder wie z.B. Traumsequenzen markiert wurden und in dieser Funktion sehr häufig in Gebrauch. Außerdem diente sie dazu, Zeitsprünge anzuzeigen. Heute ist sie sehr viel unbedeutender geworden."
http://www.kreimeier-online.de/Filmlexikon_1.htm
Zum Stichwort "Rückblende" findet sich hier das Stichwort: "Zeit im Film - cf. Rückblende; Zeitlupe; Zeitlupe / Zeitraffer; Zeitraffer" (leider habe ich das gesamte Lexikon nicht auffinden können).
Weiter:
"Blende II: Ab-, Auf- und Überblendung
engl.: fade-in, fade-out (für Auf- und Abblende), dissolve (für Überblende)
Eine Abblende ist eine allmähliche Verringerung der Blendenöffnung, bis das Bild schwarz wird; eine Aufblende ist das genaue Gegenteil - die sich langsam öffnende Blende manifestiert sich als langsam aus Schwarz aufscheinendes Projektionsbild. Eine Überblendung ist eine Kombination aus beiden: Das erste Bild wird ab-, das zweite aufgeblendet. Die Überblendung zählt ebenso wie das Doppel von Ab- und Aufblende typologisch zu den "Einstellungsverbindungen" - zu denen auch Schiebe-, Wisch-, Klapp-, Jalousie-, Fett-, Rauch-, Iris-, Kasten- und andere Blenden gehören -, die Cohen-Séat als filmische "Interpunktionsmittel" angesehen hat, damit zugleich den wichtigsten syntaktischen Funktionskreis benennend, in dem Blenden stehen."
Was die "Einblendung" anbetrifft - Das sind eingetlich in der Regel Texte, im Sinne von "Paris, 1789" oder "London 1897" (Überleitung zur "Vorgeschichte").
"Einblendung: Einführung eines zusätzlichen Bildmotivs in das Filmbild (z.B. eines Untertitels o.ä.)"
http://www.netschool.de/deu/schulw/oberst/gloss_f.htm
Aber auch:
"Ein Schnitt kann sein: weich (Überblendung), harter Schnitt, Aus- und ***Einblendung*** (meist auf schwarz), Trickblende (Verlaufen des Bildes und ähnliche. Spielereien), Zwischentitel, Schärfen rein-raus/Reißschwenk"
http://www.fachdidaktik-einecke.de/6_mediendidaktik/filmmont...
In diesem Sinne wäre die "Einblendung" eher eine "Aufblendung".
Peer comment(s):
agree |
Ralph Raschen
: Sorry, dieser Vorschlag war noch nicht zu se, als ich mit meinem anfing. Stimme überein; was die Technik betrifft, wird es wohl je nachdem e. Einbl. oder e. Überbl. sein. Beim TV werden z.B. auch Zahlen o.ä. eingeblendet (it. dann "sovrimpressione."
33 min
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Kein Problem, das passiert halt.
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agree |
Stephania Heine
13 ore
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4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Danke schön :-)"
1 ora
Überblendung
"Überblendung: filmischer Effekt, bei dem durch die Kombination von Ab- und Aufblende zwei Szenen sanft ineinander übergehen." Hm? Wenn's stimmt, wäre ich neugierig auf das Wort für die Kombination von Über- und Rückblendung.
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Note added at 1 hr 37 mins (2005-07-05 22:17:49 GMT)
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Pardon: \"Rückblende\". Beh, dann wohl ganz einfach: übergeblendete Rückblende.
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Note added at 1 hr 55 mins (2005-07-05 22:36:31 GMT)
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Nee, Überblendung in Rückblende. \"Schöner\".
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Note added at 3 hrs 23 mins (2005-07-06 00:04:05 GMT)
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Habe vielleicht nicht die richtigen \"Tasten\" für diese Anm. gefunden. Würde jedenfalls noch hervorheben, dass es bei der Einblendung quasi selbstredend um eine Art \"Integration\" in ein vorhandenes Bild geht (Zahlen, Bilder, Zeichen, Kästchen, Filmchen, was auch immer), bei der Überblendung hingegen um einen kompletten Wechsel eines \"Filmstrings\", eine Abwechslung eines \"Erzählstrangs\" durch einen anderen, wobei der vorherige - wenigstens vorübergehend - von der Leinwand verschwindet. Würde sagen, dass man diese Frage zuerst analysieren sollte. Danach kann man auch die eher stilistische Frage entscheiden, wie der erzähltechnische Terminus der Rückblende mit dem der Überblendung resp. der Einblendung zu verknüpfen ist. Verstanden wird dann wohl so gut wie alles, auch wenn\'s grammatikalisch nicht ganz stimmt. (Soviel noch zu Deiner Asker-not, Aniello!)
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Note added at 3 hrs 23 mins (2005-07-06 00:04:11 GMT)
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Habe vielleicht nicht die richtigen \"Tasten\" für diese Anm. gefunden. Würde jedenfalls noch hervorheben, dass es bei der Einblendung quasi selbstredend um eine Art \"Integration\" in ein vorhandenes Bild geht (Zahlen, Bilder, Zeichen, Kästchen, Filmchen, was auch immer), bei der Überblendung hingegen um einen kompletten Wechsel eines \"Filmstrings\", eine Abwechslung eines \"Erzählstrangs\" durch einen anderen, wobei der vorherige - wenigstens vorübergehend - von der Leinwand verschwindet. Würde sagen, dass man diese Frage zuerst analysieren sollte. Danach kann man auch die eher stilistische Frage entscheiden, wie der erzähltechnische Terminus der Rückblende mit dem der Überblendung resp. der Einblendung zu verknüpfen ist. Verstanden wird dann wohl so gut wie alles, auch wenn\'s grammatikalisch nicht ganz stimmt. (Soviel noch zu Deiner Asker-note, Aniello!)
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Note added at 1 hr 37 mins (2005-07-05 22:17:49 GMT)
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Pardon: \"Rückblende\". Beh, dann wohl ganz einfach: übergeblendete Rückblende.
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Note added at 1 hr 55 mins (2005-07-05 22:36:31 GMT)
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Nee, Überblendung in Rückblende. \"Schöner\".
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Note added at 3 hrs 23 mins (2005-07-06 00:04:05 GMT)
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Habe vielleicht nicht die richtigen \"Tasten\" für diese Anm. gefunden. Würde jedenfalls noch hervorheben, dass es bei der Einblendung quasi selbstredend um eine Art \"Integration\" in ein vorhandenes Bild geht (Zahlen, Bilder, Zeichen, Kästchen, Filmchen, was auch immer), bei der Überblendung hingegen um einen kompletten Wechsel eines \"Filmstrings\", eine Abwechslung eines \"Erzählstrangs\" durch einen anderen, wobei der vorherige - wenigstens vorübergehend - von der Leinwand verschwindet. Würde sagen, dass man diese Frage zuerst analysieren sollte. Danach kann man auch die eher stilistische Frage entscheiden, wie der erzähltechnische Terminus der Rückblende mit dem der Überblendung resp. der Einblendung zu verknüpfen ist. Verstanden wird dann wohl so gut wie alles, auch wenn\'s grammatikalisch nicht ganz stimmt. (Soviel noch zu Deiner Asker-not, Aniello!)
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Note added at 3 hrs 23 mins (2005-07-06 00:04:11 GMT)
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Habe vielleicht nicht die richtigen \"Tasten\" für diese Anm. gefunden. Würde jedenfalls noch hervorheben, dass es bei der Einblendung quasi selbstredend um eine Art \"Integration\" in ein vorhandenes Bild geht (Zahlen, Bilder, Zeichen, Kästchen, Filmchen, was auch immer), bei der Überblendung hingegen um einen kompletten Wechsel eines \"Filmstrings\", eine Abwechslung eines \"Erzählstrangs\" durch einen anderen, wobei der vorherige - wenigstens vorübergehend - von der Leinwand verschwindet. Würde sagen, dass man diese Frage zuerst analysieren sollte. Danach kann man auch die eher stilistische Frage entscheiden, wie der erzähltechnische Terminus der Rückblende mit dem der Überblendung resp. der Einblendung zu verknüpfen ist. Verstanden wird dann wohl so gut wie alles, auch wenn\'s grammatikalisch nicht ganz stimmt. (Soviel noch zu Deiner Asker-note, Aniello!)
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