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32nd Translation Contest: "Movie night" » English to German » Entry #37187


Source text in English

Translation #37187

To say that I was compelled by Parasite from start to finish is an understatement; its filming style with tracking shots are enthralling. Having watched several Korean films during the London Korean Film Festival, I was familiar with the usual genres employed in such films but Parasite seemed to defy them all! Parasite is comedic, in a quirky way, it is also a thriller, straddles class divisions and also depicts a family tale amongst other genres and is therefore likely to appeal to all ages.

Parasite truly deserves to be watched in a cinema to appreciate its nuances and the stylish cinematography. As a summary, to avoid spoilers, Parasite tells the tale of the interaction between the Park family and the Kim’s, an unemployed family, whose contrasting worlds collide with long lasting consequences.

[...]Bong Joon-Ho manages to pique the audience’s interest with brightly lit shots coupled with the effective use of indoor space, and it is surprising to realise, after the film’s 2 hour 12 minute length, that most of the scenes occur within the Park family’s home. The mundane elements of domesticity are displayed with an intriguing perspective showcasing Bong Joon-Ho’s flair. It is a slow burner but you will revel in its beauty and ingenuity as Parasite convinces that it operates solely on one level but it is in fact multi-layered and depicts social realism with empathy and pathos.

The cast are beguiling to watch, every facial movement and action is accentuated, even the mere act of walking up or down stairs can convey hidden meaning, which the camera fragments. Levels of unease are also created by virtue of that effective use of space with unusual camera angles and dramatic weather conditions ratcheting up that sensation. There is a surreal nature to Parasite, which its score emphasises, and furthermore the film adopts elements of the absurd devised in such an ingenious way which is truly cinematic magic. Parasite’s apparent eeriness will certainly keep you riveted and would not feel alien to the Twilight Zone school of filmmaking.

The actors are very impressive and add breadth to their roles creating relatability whilst seeming effortlessly cool. When Ki-Woo and Ki-Jeong Kim were working within the Park family home as private tutors they certainly epitomised this level of nonchalant, understated authority creating an aura of mysticism with the unspoken, almost mythical, tutoring techniques employed. Quite simply, the actors Park So-Dam and Choi Woo-Sik, as Ki-Woo and Ki-Jeong, are compelling to watch in the different directions that Parasite follows and they carry these performances seamlessly thereby inviting the audience to be on their side.

[...]Parasite is a remarkable piece of extremely skilful filmmaking, it is simply a must see film, and so I am looking forward to re-watching the film on its UK general release date.
Zu behaupten, Parasite hätte mich von Anfang bis Ende gefesselt, wäre eine Untertreibung. Die Machart des Films mit seinen Kamerafahrten war packend. Ich hatte im Rahmen des London Korean Film Festivals schon einige koreanische Filme gesehen, und war daher mit den üblichen Genres koreanischer Filme vertraut, aber Parasite schien sich über alle gängigen Zuordnungen hinwegzusetzen. Der Film ist auf eine skurrile Art witzig, aber auch ein Thriller, thematisiert den Klassenkampf und erzählt unter anderem auch eine Familiengeschichte, sollte also für jedes Alter ansprechend sein.

Parasite hat es wirklich verdient, im Kino angeschaut zu werden, weil man so die Nuancen und die Kameraführung geniessen kann. Ohne zu viel zu verraten, kann man zusammenfassend sagen, dass Parasite die Geschichte des Umgangs zwischen der Familie Park und der arbeitslosen Familie Kim erzählt. Das Aufeinanderprallen dieser gegensätzlichen Welten hat grosse Konsequenzen.

[…]Bong Joon-Ho weckt das Interesse der Zuschauer durch die Verbindung von grell ausgeleuchteten Bildern mit wirkungsvoll in Szene gesetzten Innenräumen. Nach 2:12 Stunden Filmdauer realisiert man überrascht, dass sich die meisten Szenen im Zuhause der Parks abgespielt haben. Mondäne Elemente der Häuslichkeit werden aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, mit der Bong Joon-Hos Flair perfekt zur Geltung kommt. Das Erzähltempo ist stellenweise etwas langsam, aber als Zuschauer schwelgt man in der Schönheit und Raffinesse des Films. Er tut überzeugend so, als würde er lediglich einen einzigen Handlungsstrang verfolgen, ist aber eigentlich extrem facettenreich und bildet die gesellschaftliche Realität voller Mitgefühl und Pathos ab.

Es ist ein Genuss, den Schauspielern zuzusehen; jeder Gesichtsausdruck, jede Handlung ist akzentuiert, sogar grundsätzlich banales Treppensteigen kann eine versteckte Bedeutung haben, die von der Kamera aufgeschlüsselt wird. Schwächeres oder stärkeres Unwohlsein wird auch durch die bereits erwähnte wirkungsvolle Inszenierung von Räumen erzeugt, wobei ungewöhnliche Kamerawinkel und dramatisches Wetter diese Gefühle noch verstärken. Parasite hat etwas Surreales an sich, was durch die Filmmusik noch betont wird, und Elemente des absurden Films werden auf so geniale Weise eingebettet, dass es einfach nur zauberhaft ist. Die deutlich spürbare Unheimlichkeit in Parasite hält einen auf jeden Fall in Atem und wäre auch Anhängern der Twilight-Zone-Schule nicht fremd.

Die schauspielerische Leistung ist beeindruckend. Die Darsteller verleihen ihren Rollen Tiefe, wodurch man den Charakteren nachfühlen kann, gleichzeitig behalten sie scheinbar mühelos einen kühlen Kopf. Ki-Woo und Ki-Jeong Kim verkörpern in ihrer Arbeit als Privatlehrer im Zuhause der Familie Park dieses Mass nonchalanter, unterbetonter Autorität und schaffen mit ihren nie direkt erwähnten, nahezu mythischen, Lehrmethoden eine mystische Aura. Es ist schlichtweg ergreifend, Park So-Dam als Ki-Woo und Choi Woo-Sik als Ki-Jeong entlang der verschiedenen Wendungen zu beobachten, die Parasite nimmt. Sie meistern ihre Rollen perfekt und laden das Publikum dadurch dazu ein, sich auf ihre Seite zu schlagen.

[…] Parasite ist ein bemerkenswertes Stück extrem kunstvoller Regiearbeit, ein Film den man einfach gesehen haben muss, und ich freue mich darauf, ihn mir noch einmal anzuschauen, wenn er im Vereinigten Königreich in die Kinos kommt.


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